Nachwuchs
für die Agrar- und
Ernährungswirtschaft
Dienstleister/BankenBetriebsmittelherstellerLandwirtschaftliche BetriebeErnährungsindustrie

Studienmöglichkeiten
in der Agrar- und
Ernährungswirtschaft
sowie Genossenschaftsbank

Dienstleister/Banken

Betriebsmittelhersteller

Landwirtschaftliche Betriebe

Ernährungsindustrie

Studium im Bereich
der Dienstleister und Banken

Bachelor of Arts (Studienbereich Wirtschaft/ Fachrichtung Bank)

Learning by doing: Der Ausbildungsgang Bachelor of Arts verbindet das Studium mit der praktischen Ausbildung. Zu den wichtigsten Tätigkeitsfeldern gehören die Bereiche Kundenberatung, Marketing, Vertrieb, Organisation einschließlich EDV sowie Personalwesen. Neben praxisorientierten Vorlesungen und Übungen in den klassischen Fächern Recht, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre werden auch aktuelle Themen wie Risikomanagement, Bankenaufsicht und Electronic Banking vermittelt. Darüber hinaus haben Rhetorik-, Verkaufstrainings- und Führungsseminare ebenso wie Planspiele, Praktikerreferate und Vorträge von Vertretern der Bankenwelt einen hohen Stellenwert. Das Studium dauert 3 Jahre (6 Semester). Dabei lernen Sie viele Bereiche eines modernen Finanzdienstleisters kennen.

Bachelor of Arts (Studienbereich Wirtschaft/ Fachrichtung Immobilienwirtschaft)

Mit dem Dualen Studium bieten sich außergewöhnliche Berufschancen. Der duale Studiengang zum Bachelor of Arts steht in enger Verknüpfung mit dem berufspraktischen Teil der Ausbildung, da hier Theorie und Praxis vereint werden. Als Student erwirbst du umfassende Kenntnisse im gesamten Betriebswirtschaftsbereich der Bank, wobei der regelmäßige Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen im Studium besonders günstig ist, da die Praxisausbildung verbunden mit einem zielführenden Studium die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung schafft. Aufgrund des erfolgreich abgeschlossenen Studiums wird der Bachelor-Grad als erster berufsqualifizierter Abschluss verliehen. Das bedeutet, wenn du nach nur drei Jahren Studium deinen Bachelor-Abschluss erreicht hast, besitzt du bereits einen Abschluss, mit dem du sofort ins Berufsleben starten kannst.

Studium im Bereich
der Betriebsmittelhersteller

Agrarbiologie

Kein anderer Studiengang vermittelt ein so breites Wissen über die biologischen Grundlagen der Erzeugung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier, über die Umweltsicherung und über den Erhalt natürlicher Ressourcen. Der Studiengang Agrarbiologie ist einzigartig in Deutschland – denn er verbindet die Fächer Biologie und Agrarwissenschaften miteinander. Während der ersten drei Semester eures Studiums erhaltet ihr ein theoretisches Fundament wie beispielsweise naturwissenschaftliche, mathematische, statistische, ökologische und agrarbiologische Grundlagen. Im vierten Semester bearbeiten alle Studierenden ein individuelles, agrarbiologisches Projekt. Dieses Forschungsprojekt dient der praktischen Übung des zuvor erworbenen theoretischen Wissens. Wenn ihr das Studium der Agrarbiologie erfolgreich abgeschlossen habt, qualifiziert ihr euch für zahlreiche Berufsfelder und Aufgabengebiete. Zukünftige Arbeitgeber findet ihr in den Bereichen des Natur- und Umweltschutzes, in verschiedenen mikrobiologischen, diagnostischen oder biotechnologischen Laboratorien und auch in der Agrar- und Ernährungsindustrie, wie z. B. Fachministerien, Umwelt- und Agrarbehörden, Fachpressewesen und Öffentlichkeitsarbeit, Futtermittel-, Tier- und Pflanzenzüchtungsunternehmen, Landschaftsplanungsbüros oder auch Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, z. B. in der Pharmaentwicklung, Entwicklung von Diagnostika. Wer Führungsaufgaben in den oben genannten Tätigkeitsbereichen wahrnehmen möchte, kann nach dem erfolgreich absolvierten Bachelor-Abschluss einen fachverwandten Master-Studiengang anschließen.

Betriebswirt/in Logistik

Staatlich geprüfte Betriebswirte mit der Fachrichtung Logistik sind gefragte Mitarbeiter in Industrie, Handel und Logistikdienstleistung. Sie übernehmen Leitungsaufgaben im mittleren Management. In Industrie und Handel verantworten sie oftmals als Projektleiter die Koordination und Umsetzung von Logistikprojekten sowie den Einkauf logistischer Dienstleistungen und die Steuerung der Dienstleister. Im Transport und Speditionsgewerbe sind Betriebswirte häufig als Niederlassungsleiter tätig oder spezialisieren sich im Bereich des Verkaufs logistischer Dienstleistungen.

Biochemiker/in

Neben dem reinen Biochemie- Studium besteht die Möglichkeit Chemie oder Biologie zu studieren und sich während des Studiums in Richtung Biochemie zu spezialisieren. Bei den Bachelor- und Masterstudiengängen hat sich inzwischen im Bereich der sogenannten Biowissenschaften eine Vielfalt von Studiengängen mit unterschiedlichen Namen und Spezialisierungen etabliert. Das Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in Fächern wie Chemie, Biologie, Physik und Mathematik. Man lernt Methoden, mit denen man in der Grundlagenforschung biochemische Prozesse analysieren kann und beispielsweise in der chemischen und pharmazeutischen Industrie anwendungsorientierte Problemlösungen entwickeln kann. Bereits während des Studiums können angehende Biochemiker/innen die Weichen für ihre spätere Karriere stellen. Abhängig davon, welches Einsatzgebiet sie anstreben, können sie z.B. Praktika in medizinischen Labors oder Unternehmen der chemischen, biotechnologischen oder pharmazeutischen Industrie ableisten.

Biologe/in

Ein Hochschulstudium der Biologie ist Voraussetzung für die Arbeit als Biologe. Die bekannten Die Bachelor/Master-Studiengängen beinhalten in den meisten Fällen eine gewisse Spezialisierung. So sind beispielsweise Abschlüsse in Agrar-, Human- oder Molekularbiologie möglich. Die Arbeitsmöglichkeiten für Biologen sind ausgesprochen vielfältig: Biologen finden Arbeitsplätze als Forscher an Universitäten, in Forschungsinstituten oder als Lehrer und Dozenten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stellenangebote von Pharma- und Biotechnologiefirmen sowie Nahrungsmittelherstellern. Auch in den Bereichen Umweltschutz und Gesundheitswesen haben Absolventen gute Zukunftsperspektiven.

Biotechnologie

Die Biotechnologie beschäftigt sich mit der Nutzung von Zellen und Organismen in technischen Anwendungen. Dabei werden Verfahren entwickelt, die beispielsweise bei der Herstellung von Lebensmitteln oder Medikamenten eingesetzt werden. Besonders in der Landwirtschaft, der Energiewirtschaft und dem Umweltschutz wird die Biotechnologie immer wichtiger. Zu Beginn des Studiums stehen vor allem die Grundlagen aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Verfahrenstechnik und Genetik auf dem Studienplan. Auch die Bereiche Mikrobiologie und Biochemie sind von großer Bedeutung. Im Hauptstudium hat man die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Beispiele für solche Teilgebiete sind Anlagentechnik, Technische Biochemie, Zellkulturtechnik, Reaktortechnik oder Molekulargenetik. Während des Studiums wird besonders viel Wert auf praktische Übungen im Labor gelegt. Gerade die Verbindung von Theorie und Praxis beschert den Absolventen dieser Fachrichtung sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die chemische und pharmazeutische Industrie zählen genauso zu den späteren Arbeitgebern, wie Unternehmen in der Nahrungsmittelindustrie – dort gilt es, die Herstellung von Lebensmittel zu überwachen und regelmäßige Qualitätskontrollen durchzuführen. Absolventen, die sich während ihres Studiums vor allem auf den technischen Bereich spezialisiert haben, arbeiten häufig im Maschinen- oder Anlagenbau. Die Universität bietet auch immer wieder gute und interessante Arbeitsplätze im Bereich der Forschung an.

Chemiker Lebensmittelchemie

Der Lebensmittelchemiker beschäftigt sich mit den Inhaltsstoffen, der Analyse und rechtlichen Beurteilung von Lebensmitteln und sogenannten Bedarfsgegenständen. Sie arbeiten in vielfältigen Bereichen – mit dem Schwerpunkt in der Analytik und der Lebensmitteltechnologie. Bei eurer Auswahl solltet ihr beachten, dass der Studiengang Lebensmittelchemie an vielen Universitäten zulassungsbeschränkt ist.

Ernährungswissenschaften

In der Ernährungswissenschaft geht es um die ökonomischen, technischen und physiologischen Grundlagen der Ernährung. Ihr befasst euch während des Studiums mit sämtlichen Aspekten der menschlichen Ernährung. Dabei ist gerade die Vielseitigkeit des Studiums so spannend – viele verschiedene Disziplinen werden miteinander verknüpft: wie etwa Biologie, Chemie, Medizin sowie der Wirtschaftswissenschaft. Auch die Bereiche Lebensmittelchemie, Ernährungsmedizin und molekulare Genetik sind für die Ernährungswissenschaft von großer Bedeutung. Im Grundstudium befasst ihr euch in erster Linie mit den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik. Später geht es um die Bereiche anorganische Chemie, funktionelle Biologie, Biochemie und Genetik. Im Hauptstudium habt ihr dann an vielen Universitäten und Hochschulen die Möglichkeit, euch beispielsweise in den Fächern Lebensmittelchemie, Ernährungsphysiologie, Lebensmittelrecht und Ernährungsmedizin zu spezialisieren. Wenn ihr euer Studium erfolgreich abgeschlossen habt, dann könnt ihr z. B. in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie arbeiten. Dort sind Ernährungswissenschaftler/innen an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt und führen zudem Qualitätskontrollen durch. Aber auch Krankenhäuser oder Pharmaunternehmen zählen auch zu beliebten Arbeitgebern. Wenn ihr euch für eine Karriere in der Forschung entscheidet, könnten Universitäten oder auch private Forschungseinrichtungen eure Arbeitgeber werden.

Informatiker/in

Zu den gängigen Aufgaben des Informatikers gehört das Entwickeln und Warten von Software und Hardware. Zur Softwareentwicklung gehören sowohl der konzeptionelle Entwurf, als auch die eigentliche Programmierung. Der Informatiker ist auch beratend tätig, um anhand von Kundenanforderungen realisierbare Lösungsansätze zu entwickeln. Aufgrund der hohen Erklärungsbedürftigkeit von Informationstechnologien existiert auch der IT-Berater als eigenständiger Beruf. Die Aufgaben eines Informatikers im späteren Beruf sind sehr vielseitig, daher ist es am Besten, sich schon während des Studiums auf einen bestimmten Fachbereich zu spezialisieren.

Ingenieur/in Agrartechnik

Die Agraringenieurstudiengänge schließen mit dem akademischen Grad eines Bachelors oder Masters ab. Schon während des Studiums erfolgt eine Spezialisierung. Insbesondere die Gebiete Pflanzenzucht oder Tierhaltung sind dabei sehr gefragt, denn sie entsprechen den wichtigsten späteren Tätigkeitsbereichen. Als Ingenieur-/in Agrartechnik sind die Aussichten für den beruflichen Erfolg sehr gut und den Bewerbern stehen zahlreiche attraktive Jobs offen. Auch wenn ihr nach eurem Studium nicht direkt in der Landwirtschaft arbeiten möchtet, habt ihr gute Chancen auf einen tollen Job. Chemieunternehmen suchen beispielsweise laufend Fachleute, die bei der Entwicklung von neuen Pflanzenschutzerzeugnissen oder Düngemitteln mitwirken, oder diese vertreiben.

Ingenieur/in Brauwesen und Getränketechnologie

Allein in Deutschland gibt es rund 1.300 Brauereien. Hinzu kommen Mälzereien, Abfüller von Wässern sowie Hersteller von Säften und alkoholfreien Erfrischungsgetränken. Die Aufgaben nach dem Studium umfassen eigentlich alles, was mit maschineller und industrieller Getränkeproduktion zu tun hat. Qualitätsprüfungen, Kontrollen des Ablaufs und der Herstellungen, Vertriebsorganisation und Logistikaufgaben. Gerade in Großbetrieben spezialisieren sich die Ingenieure für Brauwesen und Getränketechnologie oft auf einzelne Bereiche. Das können Führungs- oder Fachaufgaben in der Produkt- oder Technologieentwicklung, der Produktionssteuerung oder der Qualitätssicherung sein. Auch Zulieferbetriebe oder zugehörige Maschinen- und Anlagenbauer bieten die unterschiedlichsten Jobs für die Ingenieure mit Bier- und Getränke-Spezialwissen an.

Ingenieur/in Gartenbau

Absolventen der Fachhochschulen, Fachrichtung Gartenbau, üben beispielsweise die Tätigkeit als Betriebsleiter in Produktionsgartenbaubetrieben, in Betrieben von Städten und Gemeinden aus. Sie können aber auch als Versuchsleiter in Instituten, Berater im öffentlichen Dienst, der Industrie und im Pflanzenschutz arbeiten. Das Studium an Universitäten hingegen ist wissenschaftlicher ausgerichtet. Absolventen der Universitäten sind im höheren Verwaltungsdienst bei Behörden und Organisationen des Berufsstandes, als Berater im öffentlichen Dienst und in der Industrie tätig. Um in Forschung und Lehre als Wissenschaftler tätig zu sein, wird meist ebenfalls die zusätzliche Qualifikation durch Promotion bzw. Habilitation erforderlich.

Ingenieur/in Lebensmitteltechnologie

Das Studium der Lebensmitteltechnologie bzw. Lebensmittelverfahrenstechnik kombiniert deshalb naturwissenschaftliches Basiswissen mit lebensmittelspezifischen, ernährungsphysiologischen, technischen, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Ergänzend werden ingenieurwissenschaftliche Themen wie Verfahrenstechnik, Maschinen- und Apparatebau, Prozessautomation und Biotechnologie gelehrt sowie physikalische, chemische, mikrobiologische und moderne molekularbiologische Analysenmethoden zur Qualitätskontrolle vermittelt. Der Lebensmitteltechnologie Ingenieur wird vielerorts eingesetzt. In erster Linie natürlich dort, wo Lebensmittel produziert und verarbeitet werden: in der Lebensmittel herstellenden Industrie. Aber auch im Maschinen- und Anlagenbau, bei der Gewerbeaufsicht oder der Lebensmittelüberwachung im öffentlichen Dienst, bei Behörden und Verbänden, an wissenschaftlichen Instituten oder an den Hochschulen finden Lebensmitteltechnologie Ingenieure zahlreiche Stellenangebote.

Ingenieur/in Maschinenbau

Je nach Vertiefung im Studium gehören zu den Aufgabengebieten eines Maschinenbauingenieurs neben klassischen Maschinenbaudisziplinen, wie der Konstruktion und Entwicklung von Maschinen und Anlagen, auch Themen aus der Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Werkstoffkunde, Strömungsmechanik, Thermodynamik, Mechanik, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie weiteren Fachgebieten. Aufgabe des Maschinenbauingenieurs ist es hierbei, neue Problemstellungen aus seinem Fachgebiet durch bekannte oder unbekannte, systematische Lösungswege und -strategien zu bewältigen und die Lösungen zu dokumentieren. Maschinenbauingenieure sind in Unternehmen in den verschiedensten Bereichen tätig. Diese reichen vom Vertrieb, Einkauf, Entwicklung, Fertigung, Wartung bis zur Logistik oder sogar Marketing.

Ingenieur/in Mechatronik

Mechatronik vereint die Begriffe Mechanik und Elektronik. Das sagt schon alles über diese Fachrichtung des Ingenieurwesens: Sie kombiniert die Erkenntnisse aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik und macht aus mechanischen Systemen mittels Elektronik und Computersteuerung intelligente Produkte, Maschinen und Anlagen. Nach dem erfolgreichen Studium findet ihr als Absolventen Beschäftigungen beispielsweise in der Fahrzeugtechnik oder in der Produktionstechnik.

Ingenieur/in Verfahrenstechnik

Mechanik, Robotronik, Computertechnologie, Chemie und Physik: Verfahrenstechnik ist ein sehr komplexes Gebiet. Hunderte Unternehmen in Deutschland und der Welt entwickeln und bauen Maschinen und Apparate für Verfahrenstechnik. Das Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie sowie in ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Hier lernt man Methoden, mit denen man wirtschaftlich nutzbare Zwischen- und Endprodukte aus verschiedenen Rohstoffen herstellen kann.

Ingenieur/in Verpackungstechnik

Verpackungstechnik kann man als eigenständiges Fach sowie als Schwerpunkt bzw. Vertiefungsrichtung innerhalb von Studiengängen der Verfahrenstechnik studieren. Die Beschäftigungsmöglichkeiten von Ingenieuren und Ingenieurinnen für Verpackungstechnik hängen davon ab, welchen Abschluss sie erworben, welche Schwerpunkte sie gesetzt und ggf. welche Nebenfächer sie gewählt haben. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Aufgaben in der Forschung und Entwicklung über Fertigungssteuerung bis hin zu Qualitätsmanagement.

Pflanzenbiotechnologie

Gerade der Bereich der Biotechnologie ist in den Bereichen der Agrarwirtschaft ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Forschung und Entwicklung. Das Studium der Pflanzenbiotechnologie umfasst die Optimierung und Nutzung biotechnologischer Verfahren zur Steigerung der Effizienz pflanzlicher Produktion. Zur Pflanzenbiotechnologie gehört das Arbeiten mit pflanzlichen Zellkulturen ebenso wie der Umgang mit der gesamten Pflanze und die Entwicklung verbesserter Nachhaltigkeit in der Produktion. Besonders an dem Studiengang der Pflanzenbiotechnologie ist der fließende Übergang zu „benachbarten“ Studiengängen – die Studieninhalte liegen an den Grenzen zu Fächern wie Chemie, Biologie, Biochemie sowie zu Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Nach dem erfolgreichen Abschluss seid ihr bestens aufgestellt und verfügt über ein breitgefächertes Wissen. Gerade die europaweite Entwicklung der Biotech-Branche bietet Absolventinnen und Absolventen gute Berufschancen in der Forschung, Produktentwicklung oder Qualitätssicherung in den Bereichen Pharmazie, Nahrungs- und Genussmittel, Pflanzenzüchtung sowie in Forschungs- und Lehreinrichtungen und auch internationalen Organisationen. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die Entwicklung von Pflanzen als Produktionsquellen pharmazeutisch wertvoller Substanzen. Aber auch Tätigkeiten wie Sachverständige für biotechnologische Fragestellungen in Behörden und Verbänden oder Referenten in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen stellen potenzielle Berufsziele dar.

Prozess- und Qualitätsmanagement

Das Prozessmanagement beschäftigt sich mit der Planung, Gestaltung, Steuerung und Optimierung der Teilprozesse des Produktions- und Materialbeschaffungsprozesses. Aufbauend auf den Inhalten des Studiums werden die Inhalte, Methoden und Werkzeuge des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagements vermittelt. Dies geschieht unter Anwendung der Prinzipien der Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung und Flussorientierung. Den Studierenden wird damit vermittelt, wie man Prozesse effizienter gestalten und optimieren kann. Zusammen mit den drei Schwerpunkten des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagement erhalten die Studierenden so eine gute Basis für die Bearbeitung betrieblicher Aufgabenstellungen. Durch die Behandlung sowohl der logistisch- als auch der qualitätsorientierten Aspekte des Prozessmanagements werden die Studierenden in die Lage versetzt, komplexe Entscheidungssituationen in der betrieblichen Praxis angemessen zu modellieren, zu analysieren und einer effizienten Lösung zuzuführen. Die zukünftigen Tätigkeitsfelder sind, je nach Spezialisierung, besonders vielfältig. Arbeitgeber könnten so beispielsweise die verarbeitende Industrie sein, Landwirtschaftsbetriebe oder auch Lebensmittelunternehmen sein.

Umweltmanagement

Umweltstudiengänge, die mit einem Bachelor of Engineering abschließen, sind stark an ingenieurwissenschaftlichen Aspekten ausgerichtet. Ziel des Studiums ist es, Absolventen auszubilden, die Techniken und Verfahren entwickeln, welche die natürliche Umwelt präventiv oder nachsorgend schützen. Mathematik und Physik bilden die Basis des Studiums. Ebenso werden Grundlagen der Chemie und Biologie gelehrt und in Übungen praktisch erprobt. Kenntnisse in der Elektrotechnik und Mechanik gehören natürlich auch dazu. Zu den umwelttechnischen Studieninhalten gehören zum Beispiel Module in Umweltchemie, Wasseraufbereitung, Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung oder Regenerative Energien. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Die beruflichen Tätigkeiten nach dem Umweltmanagement Studium sind sehr breit gefächert. Dadurch, dass immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeit achten und sich immer mehr Anbieter auf diese steigende Nachfrage spezialisieren, gibt es kaum noch Grenzen. Als Umweltmanager wird man beispielsweise in Unternehmen eingesetzt, um die Produkte zu verbessern und ihnen als Marketingfachmann ein „besseres“ Image zu verleihen.

Wirtschaftsingenieur/in

Wer Wirtschaftsingenieurwesen studiert, widmet sich quasi vier Studiengängen auf einmal – Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnologie und BWL. Wirtschaftsingenieure sind überall gefragt, da sie in der Lage sind, über den oftmals begrenzten Abteilungshorizont hinauszuschauen. Sie arbeiten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik: Sie müssen die Arbeit des Konstrukteurs und des Fertigungsplaners genauso verstehen wie das Kostenmanagement, das Marketing oder den Vertrieb. Von daher stehen dir als fertig studierter Wirtschaftsingenieur zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen: In der Produktion, der Beratung, im Marketing oder im Controlling, im Vertrieb und in der Logistik großer Unternehmen.

Wirtschaftsingenieur/in Agrarmarketing und Management

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management ist eine Kombination aus Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Das siebensemestrige Studium ist praxisbezogen mit Studieninhalten aus betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Fachgebieten. Die Studierenden befassen sich mit Themenstellungen und Problemen von Unternehmen, die der Landwirtschaft vor- oder nachgelagert sind. Dies betrifft u. a. die Düngemittel-, Futtermittel- und Pflanzenschutzmittelindustrie sowie den Handel mit diesen Produkten, die Agrartechnik und die lebensmittelverarbeitende Industrie sowie den Lebensmittelgroß- und -einzelhandel. Das Studium berücksichtigt im ausgewogenen Verhältnis theoretische und praktische Inhalte. Der Praxisbezug wird insbesondere durch ein praktisches Studiensemester sichergestellt, in dem Sie sowohl die landwirtschaftliche als auch die kaufmännische Praxis kennenlernen. Das breite Angebot an Wahlfächern bietet die Möglichkeit, den betriebswirtschaftlichen oder den produktionstechnischen Teil weiter auszubauen.

Studium im Bereich
der Landwirtschaftlichen Betriebe

Agrarbiologie

Kein anderer Studiengang vermittelt ein so breites Wissen über die biologischen Grundlagen der Erzeugung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier, über die Umweltsicherung und über den Erhalt natürlicher Ressourcen. Der Studiengang Agrarbiologie ist einzigartig in Deutschland – denn er verbindet die Fächer Biologie und Agrarwissenschaften miteinander. Während der ersten drei Semester eures Studiums erhaltet ihr ein theoretisches Fundament wie beispielsweise naturwissenschaftliche, mathematische, statistische, ökologische und agrarbiologische Grundlagen. Im vierten Semester bearbeiten alle Studierenden ein individuelles, agrarbiologisches Projekt. Dieses Forschungsprojekt dient der praktischen Übung des zuvor erworbenen theoretischen Wissens. Wenn ihr das Studium der Agrarbiologie erfolgreich abgeschlossen habt, qualifiziert ihr euch für zahlreiche Berufsfelder und Aufgabengebiete. Zukünftige Arbeitgeber findet ihr in den Bereichen des Natur- und Umweltschutzes, in verschiedenen mikrobiologischen, diagnostischen oder biotechnologischen Laboratorien und auch in der Agrar- und Ernährungsindustrie, wie z. B. Fachministerien, Umwelt- und Agrarbehörden, Fachpressewesen und Öffentlichkeitsarbeit, Futtermittel-, Tier- und Pflanzenzüchtungsunternehmen, Landschaftsplanungsbüros oder auch Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, z. B. in der Pharmaentwicklung, Entwicklung von Diagnostika. Wer Führungsaufgaben in den oben genannten Tätigkeitsbereichen wahrnehmen möchte, kann nach dem erfolgreich absolvierten Bachelor-Abschluss einen fachverwandten Master-Studiengang anschließen.

Agrarmanagement

Die Anforderungen der Landwirtschaft haben sich grundsätzlich gewandelt. Es wird in Zukunft nicht mehr ausreichen, über hohes landwirtschaftlich praktisches Wissen zu verfügen und es umsetzen zu können. Mehr und mehr müssen betriebswirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden, die bei agrarpolitischen Veränderungen Bestand haben. Die Studieninhalte des Studiengangs Agrarmanagement sind in Modulen auf 6 Semester aufgeteilt. Im Mittelpunkt des Studiums stehen wirtschaftswissenschaftliches sowie agrarwissenschaftliches Fachwissen. Darauf bauen Methodenkenntnisse für die landwirtschaftliche Betriebsführung auf. Dabei sind die Praxismodule inhaltlich eng mit der Theorie verzahnt, um das Verhältnis von theoretischer Ausbildung und praktischer Anwendung zu optimieren. Im Anschluss an ein erfolgreich abgeschlossenes Studium haben Absolventen sehr gute Zukunftsaussichten: Sie sind betriebswirtschaftlich spezialisierte und strategieorientierte Führungskräfte für das obere und mittlere Management in landwirtschaftlichen Unternehmen, im Agrarhandel und in der Agrar- und Ernährungsindustrie.

Agrarwissenschaften

Die Agrarwissenschaft befasst sich mit der wirtschaftlichen Nutzung des Bodens. Dabei geht es vor allem um die Erzeugung menschlicher und tierischer Nahrung. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu verschiedenen Endprodukten. Durch den Einsatz von moderner Technologie hat sich die Landwirtschaft bis heute enorm weiterentwickelt. Die Agrarwissenschaft ist ein riesiger Forschungsbereich und besteht daher aus vielen Teilgebieten. Besonders wichtige Teilgebiete sind etwa der Obst- und Weinbau, die Agrartechnik, der Landbau und die Tropenlandwirtschaft. Die Tätigkeitsfelder von Agrarwissenschaftlern sind sehr vielfältig und hängen oft vom Schwerpunkt ab, den sie während ihres Studiums gewählt haben. Oft sind Absolventen dieser Studienrichtung in öffentlichen Bereichen tätig, etwa bei Bauernverbänden, Ämtern oder Ministerien. Zum Teil überwachen sie die Produktion von Nahrungsmitteln, manchmal sind sie auch für wirtschaftliche Angelegenheiten verantwortlich. Ein beliebter Tätigkeitsbereich ist außerdem die Forschung. Agrarwissenschaftler sind in diesem Bereich meist in privaten Forschungseinrichtungen oder an Universitäten tätig. Dabei geht es unter anderem um die Erforschung effektiverer und umweltschonender Produktionsmethoden sowie um die Entwicklung neuer Dünge- und Pflanzenschutzmittel.

Biologe/in

Ein Hochschulstudium der Biologie ist Voraussetzung für die Arbeit als Biologe. Die bekannten Die Bachelor/Master-Studiengängen beinhalten in den meisten Fällen eine gewisse Spezialisierung. So sind beispielsweise Abschlüsse in Agrar-, Human- oder Molekularbiologie möglich. Die Arbeitsmöglichkeiten für Biologen sind ausgesprochen vielfältig: Biologen finden Arbeitsplätze als Forscher an Universitäten, in Forschungsinstituten oder als Lehrer und Dozenten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stellenangebote von Pharma- und Biotechnologiefirmen sowie Nahrungsmittelherstellern. Auch in den Bereichen Umweltschutz und Gesundheitswesen haben Absolventen gute Zukunftsperspektiven.

Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement

Ökologisches Interesse, betriebswirtschaftliches Handeln, vielseitige Tätigkeiten an der frischen Luft und der direkte Kontakt zu Waldbesitzern, Kunden oder auch Waldbesuchern – der Studiengang „Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement“ ist ein komplexes und fachübergreifendes Studium. Das bedeutet, dass sowohl naturwissenschaftliche, betriebswirtschaftliche, sozialwissenschaftliche und nutzungstechnische Grundlagen die Studienschwerpunkte bilden. Dazu zählen beispielsweise Anbau, Pflege und Schutz forstlicher Ressourcen und Energieträger, Logistik der Rohholzbereitstellung, Marketing und Produktmanagement, Betriebsführung, Wirtschaft und Vertrieb, Management von Wildtierpopulationen, Forsteinrichtung und Forstbetriebsplanung, alternative Landnutzungsformen sowie soziale Leistungen und Umweltpädagogik. Nach erfolgreichem Studienabschluss sind sowohl Tätigkeitsspektrum sowie mögliche Arbeitgeber sehr breit aufgestellt. Neben staatlichen, kommunalen und privaten Forstbetrieben, bieten sich in den letzten Jahren verstärkt Arbeitsmöglichkeiten für Selbstständige oder Angestellte im forstlichen Dienstleisterbereich. Auch die beruflich verwandten und angrenzenden Bereiche, wie die Holzindustrie, der Naturschutz oder auch Hersteller oder Vertreiber von forstlicher Ausrüstung, suchen Nachwuchskräfte.

Ingenieur/in Agrartechnik

Die Agraringenieurstudiengänge schließen mit dem akademischen Grad eines Bachelors oder Masters ab. Schon während des Studiums erfolgt eine Spezialisierung. Insbesondere die Gebiete Pflanzenzucht oder Tierhaltung sind dabei sehr gefragt, denn sie entsprechen den wichtigsten späteren Tätigkeitsbereichen. Als Ingenieur-/in Agrartechnik sind die Aussichten für den beruflichen Erfolg sehr gut und den Bewerbern stehen zahlreiche attraktive Jobs offen. Auch wenn ihr nach eurem Studium nicht direkt in der Landwirtschaft arbeiten möchtet, habt ihr gute Chancen auf einen tollen Job. Chemieunternehmen suchen beispielsweise laufend Fachleute, die bei der Entwicklung von neuen Pflanzenschutzerzeugnissen oder Düngemitteln mitwirken, oder diese vertreiben.

Ingenieur/in Agrarwirtschaft

Ein Studium, zahlreiche Möglichkeiten: Ingenieuren/innen der Agrarwirtschaft stehen viele Arbeitsfelder offen. Absolventen wirken beispielsweise mit bei der Verarbeitung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten. Auch in der landwirtschaftlichen Zuliefererdindustrie bei Herstellung und Vertrieb von Futtermitteln, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln oder bei Herstellern von Landmaschinen finden sie Beschäftigung. Dabei übernehmen sie oft beratende Funktionen. Im wissenschaftlichen Bereich erforschen sie neue Methoden und Verfahren. Wie vielfältig dieser Bereich ist, zeigt sich durch die Vielzahl der angebotenen Studiengänge: Durch die neuen Bachelor-Abschlüsse gibt es neben Agrarwirtschaft viele artverwandte Fächer wie z.B. Landwirtschaft, Agrarökonomie oder Agrarökologie, Ökologische Landwirtschaft, Agrartechnik, Agrarbiologie,Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management, Ökolandbau und Vermarktung, Technologien biogener Rohstoffe, angewandte Geflügelwissenschaften, Pferdemanagement und Pflanzenproduktion.

Ingenieur/in Gartenbau

Absolventen der Fachhochschulen, Fachrichtung Gartenbau, üben beispielsweise die Tätigkeit als Betriebsleiter in Produktionsgartenbaubetrieben, in Betrieben von Städten und Gemeinden aus. Sie können aber auch als Versuchsleiter in Instituten, Berater im öffentlichen Dienst, der Industrie und im Pflanzenschutz arbeiten. Das Studium an Universitäten hingegen ist wissenschaftlicher ausgerichtet. Absolventen der Universitäten sind im höheren Verwaltungsdienst bei Behörden und Organisationen des Berufsstandes, als Berater im öffentlichen Dienst und in der Industrie tätig. Um in Forschung und Lehre als Wissenschaftler tätig zu sein, wird meist ebenfalls die zusätzliche Qualifikation durch Promotion bzw. Habilitation erforderlich.

Ingenieur/in Maschinenbau

Je nach Vertiefung im Studium gehören zu den Aufgabengebieten eines Maschinenbauingenieurs neben klassischen Maschinenbaudisziplinen, wie der Konstruktion und Entwicklung von Maschinen und Anlagen, auch Themen aus der Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Werkstoffkunde, Strömungsmechanik, Thermodynamik, Mechanik, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie weiteren Fachgebieten. Aufgabe des Maschinenbauingenieurs ist es hierbei, neue Problemstellungen aus seinem Fachgebiet durch bekannte oder unbekannte, systematische Lösungswege und -strategien zu bewältigen und die Lösungen zu dokumentieren. Maschinenbauingenieure sind in Unternehmen in den verschiedensten Bereichen tätig. Diese reichen vom Vertrieb, Einkauf, Entwicklung, Fertigung, Wartung bis zur Logistik oder sogar Marketing.

Ingenieur/in Mechatronik

Mechatronik vereint die Begriffe Mechanik und Elektronik. Das sagt schon alles über diese Fachrichtung des Ingenieurwesens: Sie kombiniert die Erkenntnisse aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik und macht aus mechanischen Systemen mittels Elektronik und Computersteuerung intelligente Produkte, Maschinen und Anlagen. Nach dem erfolgreichen Studium findet ihr als Absolventen Beschäftigungen beispielsweise in der Fahrzeugtechnik oder in der Produktionstechnik.

Ingenieur/in Verfahrenstechnik

Mechanik, Robotronik, Computertechnologie, Chemie und Physik: Verfahrenstechnik ist ein sehr komplexes Gebiet. Hunderte Unternehmen in Deutschland und der Welt entwickeln und bauen Maschinen und Apparate für Verfahrenstechnik. Das Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie sowie in ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Hier lernt man Methoden, mit denen man wirtschaftlich nutzbare Zwischen- und Endprodukte aus verschiedenen Rohstoffen herstellen kann.

Ingenieur/in Weinbau

as Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in Weinrebenanbau und Weinherstellung. Man lernt Methoden, mit denen man Problemstellungen der Weinerzeugung analysieren, bewerten und lösen kann. Die Beschäftigungsmöglichkeiten von Ingenieuren und Ingenieurinnen für Weinbau hängen u.a. davon ab, welchen Abschluss sie erworben und welche Schwerpunkte sie gesetzt haben. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Produktmanagement, Vertrieb und Marketing sowie Qualitätsmanagement in Weinbaubetrieben, Kellereien, Keltereien, Winzergenossenschaften oder Rebschulen bis hin zu Aufgaben in der Forschung und Entwicklung im Bereich der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften.

Ökolandbau

Die gesellschaftliche Bedeutung des ökologischen Landbaus als nachhaltige Form der Landnutzung hat in den letzten Jahren in Europa stark zugenommen. Die Nachfrage nach biologisch erzeugten Nahrungsmitteln wächst stetig, der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ist groß. Die Grundlagen des ökologischen Pflanzenbaus, der ökologischen Tierhaltung sowie der Produktqualität, Vermarktung und Unternehmensführung werden in dem Studium des Ökolandbaus anwendungsorientiert vermittelt. Praxisprojekte und Feldübungen in landwirtschaftlichen Betrieben machen die Theorie erfahrbar. Während des sechssemestrigen Bachelorstudiengangs lernen die Studierenden die Grundlagen des ökologischen Pflanzenbaus und der ökologischen Tierhaltung, die Sicherstellung der Produktqualität und die Vermarktung und Unternehmensführung. Ein Praktikum vor Beginn des Studiums in einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb ist nicht Pflicht, aber zum Kennenlernen der landwirtschaftlichen Arbeitswelt von Vorteil.

Pferdewissenschaften

Beeindruckende Zahlen: Der Pferdesektor bietet vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, in dem aktuell rund 300.000 Menschen arbeiten. Das Pferd ist bei 10.000 Firmen, Handwerksbetrieben und Dienstleistungsunternehmen direkt oder indirekt Hauptgeschäftsgegenstand. Der Pferdesektor setzt jährlich 5 Milliarden Euro um. Studiengänge der Pferdewissenschaft haben einen tiermedizinischen Hintergrund. Um die Absolventen gut auf den vielfältigen Arbeitsmarkt vorzubereiten, sind die Studieninhalte breit angelegt: Alle Hochschulen haben daher einen Praxisbezug, verlangen Praktika und Projektarbeiten. Neben den pferdespezifischen Fächern, wie Fütterung, Zucht, Haltung und Ausbildung, gehört auch die Veterinärmedizin zu den Grundlagen, die vermittelt werden. Ziel dieser Studiengänge ist ein Beruf in allen vor- und nachgelagerten Bereichen des Pferde- oder Agrarsektors. Vorrangig werden die Studierenden jedoch für Führungspositionen im Pferdesektor ausgebildet. Die Absolventen dieser Studiengänge sollen den Beruf des Pferdewirts oder Pferdewirtschaftsmeisters ergänzen. Zukünftige Arbeitgeber könnten beispielsweise Betriebe in der Ausrüstungs- und Zubehörindustrie sein, Futtermittel- und Pharmaunternehmen, Reitschulbetriebe, Stallbauunternehmen oder auch Pferdesport- und Pferdezuchtvereine und -verbände.

Pflanzenbiotechnologie

Gerade der Bereich der Biotechnologie ist in den Bereichen der Agrarwirtschaft ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Forschung und Entwicklung. Das Studium der Pflanzenbiotechnologie umfasst die Optimierung und Nutzung biotechnologischer Verfahren zur Steigerung der Effizienz pflanzlicher Produktion. Zur Pflanzenbiotechnologie gehört das Arbeiten mit pflanzlichen Zellkulturen ebenso wie der Umgang mit der gesamten Pflanze und die Entwicklung verbesserter Nachhaltigkeit in der Produktion. Besonders an dem Studiengang der Pflanzenbiotechnologie ist der fließende Übergang zu „benachbarten“ Studiengängen – die Studieninhalte liegen an den Grenzen zu Fächern wie Chemie, Biologie, Biochemie sowie zu Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Nach dem erfolgreichen Abschluss seid ihr bestens aufgestellt und verfügt über ein breitgefächertes Wissen. Gerade die europaweite Entwicklung der Biotech-Branche bietet Absolventinnen und Absolventen gute Berufschancen in der Forschung, Produktentwicklung oder Qualitätssicherung in den Bereichen Pharmazie, Nahrungs- und Genussmittel, Pflanzenzüchtung sowie in Forschungs- und Lehreinrichtungen und auch internationalen Organisationen. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die Entwicklung von Pflanzen als Produktionsquellen pharmazeutisch wertvoller Substanzen. Aber auch Tätigkeiten wie Sachverständige für biotechnologische Fragestellungen in Behörden und Verbänden oder Referenten in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen stellen potenzielle Berufsziele dar.

Prozess- und Qualitätsmanagement

Das Prozessmanagement beschäftigt sich mit der Planung, Gestaltung, Steuerung und Optimierung der Teilprozesse des Produktions- und Materialbeschaffungsprozesses. Aufbauend auf den Inhalten des Studiums werden die Inhalte, Methoden und Werkzeuge des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagements vermittelt. Dies geschieht unter Anwendung der Prinzipien der Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung und Flussorientierung. Den Studierenden wird damit vermittelt, wie man Prozesse effizienter gestalten und optimieren kann. Zusammen mit den drei Schwerpunkten des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagement erhalten die Studierenden so eine gute Basis für die Bearbeitung betrieblicher Aufgabenstellungen. Durch die Behandlung sowohl der logistisch- als auch der qualitätsorientierten Aspekte des Prozessmanagements werden die Studierenden in die Lage versetzt, komplexe Entscheidungssituationen in der betrieblichen Praxis angemessen zu modellieren, zu analysieren und einer effizienten Lösung zuzuführen. Die zukünftigen Tätigkeitsfelder sind, je nach Spezialisierung, besonders vielfältig. Arbeitgeber könnten so beispielsweise die verarbeitende Industrie sein, Landwirtschaftsbetriebe oder auch Lebensmittelunternehmen sein.

Umweltmanagement

Umweltstudiengänge, die mit einem Bachelor of Engineering abschließen, sind stark an ingenieurwissenschaftlichen Aspekten ausgerichtet. Ziel des Studiums ist es, Absolventen auszubilden, die Techniken und Verfahren entwickeln, welche die natürliche Umwelt präventiv oder nachsorgend schützen. Mathematik und Physik bilden die Basis des Studiums. Ebenso werden Grundlagen der Chemie und Biologie gelehrt und in Übungen praktisch erprobt. Kenntnisse in der Elektrotechnik und Mechanik gehören natürlich auch dazu. Zu den umwelttechnischen Studieninhalten gehören zum Beispiel Module in Umweltchemie, Wasseraufbereitung, Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung oder Regenerative Energien. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Die beruflichen Tätigkeiten nach dem Umweltmanagement Studium sind sehr breit gefächert. Dadurch, dass immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeit achten und sich immer mehr Anbieter auf diese steigende Nachfrage spezialisieren, gibt es kaum noch Grenzen. Als Umweltmanager wird man beispielsweise in Unternehmen eingesetzt, um die Produkte zu verbessern und ihnen als Marketingfachmann ein „besseres“ Image zu verleihen.

Umweltmonitoring

Der Studiengang Umweltmonitoring ist ein praxisbezogener, naturwissenschaftlich orientierter Studiengang. Praxisbezogen, weil ihr während eures Studiums ein Praxissemester mit absolviert. Während des Studiums lernt ihr die Funktionsweise ökologischer Systeme im besiedelten und unbesiedelten Raum kennen, die Grundlagen des Umwelt- und Naturschutzrechts sowie von Planungsinstrumenten, nutzungsspezifische Anforderungen an Ökosysteme unterschiedlicher Nutzer und erlernt zudem praxisbezogene, naturwissenschaftliche Methoden zur Erfassung, Verwaltung und Dokumentation umweltbezogener Daten. Das sehr breit ausgerichtete Studium ermöglicht den Absolventen entsprechend vielfältige Arbeitsfelder. Neben gutachterlicher Tätigkeit könnt ihr, nach erfolgreichem Abschluss, im Bereich der Umweltanalyse, landwirtschaftlichen Beratung, Landschaftsplanung sowie in der angewandten Forschung eingesetzt werden. Zukünftige Arbeitgeber findet ihr beispielsweise in Unternehmen der Umweltanalyse, öffentliche Behörden oder Verwaltungen, Planungs- und Gutachterbüros, Betriebe in der Industrie, Landwirtschaft oder Forstwirtschaft, Verwaltungen von Großschutzgebieten, Forschungseinrichtungen, Umweltbildungseinrichtungen, Umweltorganisationen und Naturschutzverbände. Selbstverständlich stehen Absolventen des Studiengangs Umweltmonitoring auch zahlreiche weiterführende Masterstudiengänge zu Auswahl.

Wirtschaftsingenieur/in

Wer Wirtschaftsingenieurwesen studiert, widmet sich quasi vier Studiengängen auf einmal – Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnologie und BWL. Wirtschaftsingenieure sind überall gefragt, da sie in der Lage sind, über den oftmals begrenzten Abteilungshorizont hinauszuschauen. Sie arbeiten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik: Sie müssen die Arbeit des Konstrukteurs und des Fertigungsplaners genauso verstehen wie das Kostenmanagement, das Marketing oder den Vertrieb. Von daher stehen dir als fertig studierter Wirtschaftsingenieur zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen: In der Produktion, der Beratung, im Marketing oder im Controlling, im Vertrieb und in der Logistik großer Unternehmen.

Wirtschaftsingenieur/in Agrarmarketing und Management

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management ist eine Kombination aus Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Das siebensemestrige Studium ist praxisbezogen mit Studieninhalten aus betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Fachgebieten. Die Studierenden befassen sich mit Themenstellungen und Problemen von Unternehmen, die der Landwirtschaft vor- oder nachgelagert sind. Dies betrifft u. a. die Düngemittel-, Futtermittel- und Pflanzenschutzmittelindustrie sowie den Handel mit diesen Produkten, die Agrartechnik und die lebensmittelverarbeitende Industrie sowie den Lebensmittelgroß- und -einzelhandel. Das Studium berücksichtigt im ausgewogenen Verhältnis theoretische und praktische Inhalte. Der Praxisbezug wird insbesondere durch ein praktisches Studiensemester sichergestellt, in dem Sie sowohl die landwirtschaftliche als auch die kaufmännische Praxis kennenlernen. Das breite Angebot an Wahlfächern bietet die Möglichkeit, den betriebswirtschaftlichen oder den produktionstechnischen Teil weiter auszubauen.

Studium im Bereich
der Ernährungsindustrie

Agrarbiologie

Kein anderer Studiengang vermittelt ein so breites Wissen über die biologischen Grundlagen der Erzeugung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier, über die Umweltsicherung und über den Erhalt natürlicher Ressourcen. Der Studiengang Agrarbiologie ist einzigartig in Deutschland – denn er verbindet die Fächer Biologie und Agrarwissenschaften miteinander. Während der ersten drei Semester eures Studiums erhaltet ihr ein theoretisches Fundament wie beispielsweise naturwissenschaftliche, mathematische, statistische, ökologische und agrarbiologische Grundlagen. Im vierten Semester bearbeiten alle Studierenden ein individuelles, agrarbiologisches Projekt. Dieses Forschungsprojekt dient der praktischen Übung des zuvor erworbenen theoretischen Wissens. Wenn ihr das Studium der Agrarbiologie erfolgreich abgeschlossen habt, qualifiziert ihr euch für zahlreiche Berufsfelder und Aufgabengebiete. Zukünftige Arbeitgeber findet ihr in den Bereichen des Natur- und Umweltschutzes, in verschiedenen mikrobiologischen, diagnostischen oder biotechnologischen Laboratorien und auch in der Agrar- und Ernährungsindustrie, wie z. B. Fachministerien, Umwelt- und Agrarbehörden, Fachpressewesen und Öffentlichkeitsarbeit, Futtermittel-, Tier- und Pflanzenzüchtungsunternehmen, Landschaftsplanungsbüros oder auch Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, z. B. in der Pharmaentwicklung, Entwicklung von Diagnostika. Wer Führungsaufgaben in den oben genannten Tätigkeitsbereichen wahrnehmen möchte, kann nach dem erfolgreich absolvierten Bachelor-Abschluss einen fachverwandten Master-Studiengang anschließen.

Agrarmanagement

Die Anforderungen der Landwirtschaft haben sich grundsätzlich gewandelt. Es wird in Zukunft nicht mehr ausreichen, über hohes landwirtschaftlich praktisches Wissen zu verfügen und es umsetzen zu können. Mehr und mehr müssen betriebswirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden, die bei agrarpolitischen Veränderungen Bestand haben. Die Studieninhalte des Studiengangs Agrarmanagement sind in Modulen auf 6 Semester aufgeteilt. Im Mittelpunkt des Studiums stehen wirtschaftswissenschaftliches sowie agrarwissenschaftliches Fachwissen. Darauf bauen Methodenkenntnisse für die landwirtschaftliche Betriebsführung auf. Dabei sind die Praxismodule inhaltlich eng mit der Theorie verzahnt, um das Verhältnis von theoretischer Ausbildung und praktischer Anwendung zu optimieren. Im Anschluss an ein erfolgreich abgeschlossenes Studium haben Absolventen sehr gute Zukunftsaussichten: Sie sind betriebswirtschaftlich spezialisierte und strategieorientierte Führungskräfte für das obere und mittlere Management in landwirtschaftlichen Unternehmen, im Agrarhandel und in der Agrar- und Ernährungsindustrie.

Betriebswirt/in Logistik

Staatlich geprüfte Betriebswirte mit der Fachrichtung Logistik sind gefragte Mitarbeiter in Industrie, Handel und Logistikdienstleistung. Sie übernehmen Leitungsaufgaben im mittleren Management. In Industrie und Handel verantworten sie oftmals als Projektleiter die Koordination und Umsetzung von Logistikprojekten sowie den Einkauf logistischer Dienstleistungen und die Steuerung der Dienstleister. Im Transport und Speditionsgewerbe sind Betriebswirte häufig als Niederlassungsleiter tätig oder spezialisieren sich im Bereich des Verkaufs logistischer Dienstleistungen.

Biochemiker/in

Neben dem reinen Biochemie- Studium besteht die Möglichkeit Chemie oder Biologie zu studieren und sich während des Studiums in Richtung Biochemie zu spezialisieren. Bei den Bachelor- und Masterstudiengängen hat sich inzwischen im Bereich der sogenannten Biowissenschaften eine Vielfalt von Studiengängen mit unterschiedlichen Namen und Spezialisierungen etabliert. Das Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in Fächern wie Chemie, Biologie, Physik und Mathematik. Man lernt Methoden, mit denen man in der Grundlagenforschung biochemische Prozesse analysieren kann und beispielsweise in der chemischen und pharmazeutischen Industrie anwendungsorientierte Problemlösungen entwickeln kann. Bereits während des Studiums können angehende Biochemiker/innen die Weichen für ihre spätere Karriere stellen. Abhängig davon, welches Einsatzgebiet sie anstreben, können sie z.B. Praktika in medizinischen Labors oder Unternehmen der chemischen, biotechnologischen oder pharmazeutischen Industrie ableisten.

Biologe/in

Ein Hochschulstudium der Biologie ist Voraussetzung für die Arbeit als Biologe. Die bekannten Die Bachelor/Master-Studiengängen beinhalten in den meisten Fällen eine gewisse Spezialisierung. So sind beispielsweise Abschlüsse in Agrar-, Human- oder Molekularbiologie möglich. Die Arbeitsmöglichkeiten für Biologen sind ausgesprochen vielfältig: Biologen finden Arbeitsplätze als Forscher an Universitäten, in Forschungsinstituten oder als Lehrer und Dozenten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stellenangebote von Pharma- und Biotechnologiefirmen sowie Nahrungsmittelherstellern. Auch in den Bereichen Umweltschutz und Gesundheitswesen haben Absolventen gute Zukunftsperspektiven.

Biotechnologie

Die Biotechnologie beschäftigt sich mit der Nutzung von Zellen und Organismen in technischen Anwendungen. Dabei werden Verfahren entwickelt, die beispielsweise bei der Herstellung von Lebensmitteln oder Medikamenten eingesetzt werden. Besonders in der Landwirtschaft, der Energiewirtschaft und dem Umweltschutz wird die Biotechnologie immer wichtiger. Zu Beginn des Studiums stehen vor allem die Grundlagen aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Verfahrenstechnik und Genetik auf dem Studienplan. Auch die Bereiche Mikrobiologie und Biochemie sind von großer Bedeutung. Im Hauptstudium hat man die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Beispiele für solche Teilgebiete sind Anlagentechnik, Technische Biochemie, Zellkulturtechnik, Reaktortechnik oder Molekulargenetik. Während des Studiums wird besonders viel Wert auf praktische Übungen im Labor gelegt. Gerade die Verbindung von Theorie und Praxis beschert den Absolventen dieser Fachrichtung sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die chemische und pharmazeutische Industrie zählen genauso zu den späteren Arbeitgebern, wie Unternehmen in der Nahrungsmittelindustrie – dort gilt es, die Herstellung von Lebensmittel zu überwachen und regelmäßige Qualitätskontrollen durchzuführen. Absolventen, die sich während ihres Studiums vor allem auf den technischen Bereich spezialisiert haben, arbeiten häufig im Maschinen- oder Anlagenbau. Die Universität bietet auch immer wieder gute und interessante Arbeitsplätze im Bereich der Forschung an.

Chemiker Lebensmittelchemie

Der Lebensmittelchemiker beschäftigt sich mit den Inhaltsstoffen, der Analyse und rechtlichen Beurteilung von Lebensmitteln und sogenannten Bedarfsgegenständen. Sie arbeiten in vielfältigen Bereichen – mit dem Schwerpunkt in der Analytik und der Lebensmitteltechnologie. Bei eurer Auswahl solltet ihr beachten, dass der Studiengang Lebensmittelchemie an vielen Universitäten zulassungsbeschränkt ist.

Ernährungswissenschaften

In der Ernährungswissenschaft geht es um die ökonomischen, technischen und physiologischen Grundlagen der Ernährung. Ihr befasst euch während des Studiums mit sämtlichen Aspekten der menschlichen Ernährung. Dabei ist gerade die Vielseitigkeit des Studiums so spannend – viele verschiedene Disziplinen werden miteinander verknüpft: wie etwa Biologie, Chemie, Medizin sowie der Wirtschaftswissenschaft. Auch die Bereiche Lebensmittelchemie, Ernährungsmedizin und molekulare Genetik sind für die Ernährungswissenschaft von großer Bedeutung. Im Grundstudium befasst ihr euch in erster Linie mit den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik. Später geht es um die Bereiche anorganische Chemie, funktionelle Biologie, Biochemie und Genetik. Im Hauptstudium habt ihr dann an vielen Universitäten und Hochschulen die Möglichkeit, euch beispielsweise in den Fächern Lebensmittelchemie, Ernährungsphysiologie, Lebensmittelrecht und Ernährungsmedizin zu spezialisieren. Wenn ihr euer Studium erfolgreich abgeschlossen habt, dann könnt ihr z. B. in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie arbeiten. Dort sind Ernährungswissenschaftler/innen an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt und führen zudem Qualitätskontrollen durch. Aber auch Krankenhäuser oder Pharmaunternehmen zählen auch zu beliebten Arbeitgebern. Wenn ihr euch für eine Karriere in der Forschung entscheidet, könnten Universitäten oder auch private Forschungseinrichtungen eure Arbeitgeber werden.

Getränketechnologie

Die Getränketechnologie ist ein Teilgebiet der Lebensmitteltechnologie und befasst sich mit der Herstellung von Getränken sowie mit den chemischen und biologischen Vorgängen, die dazu notwendig sind. Diese Vorgänge sind zum Beispiel das Zerkleinern von Rohstoffen, das Erhitzen oder Abkühlen oder die alkoholische Gärung. Qualitativ hochwertige Lebensmittel sind in einer modernen Gesellschaft enorm wichtig. Deshalb sind gut ausgebildete Lebensmitteltechniker auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. In der heutigen Zeit geht es vor allem darum, die Getränkeproduktion effektiv und umweltfreundlich zu gestalten. Studierende, die sich auf diesen Bereich spezialisieren, arbeiten später meist bei Getränkeherstellern wie Brauereien, wo sie vor allem für die Überwachung der Getränkeproduktion sowie für die Entwicklung neuer Produkte verantwortlich sind. Auch die pharmazeutische und die kosmetische Industrie kann ein interessanter Arbeitgeber für Lebensmitteltechnologen mit dem Schwerpunkt der Getränkeproduktion sein – Quereinsteiger sind auch hier mehr als willkommen. Einige Lebensmitteltechniker arbeiten nach ihrem Studium an der Universität oder anderen Forschungseinrichtungen weiter.

Informatiker/in

Zu den gängigen Aufgaben des Informatikers gehört das Entwickeln und Warten von Software und Hardware. Zur Softwareentwicklung gehören sowohl der konzeptionelle Entwurf, als auch die eigentliche Programmierung. Der Informatiker ist auch beratend tätig, um anhand von Kundenanforderungen realisierbare Lösungsansätze zu entwickeln. Aufgrund der hohen Erklärungsbedürftigkeit von Informationstechnologien existiert auch der IT-Berater als eigenständiger Beruf. Die Aufgaben eines Informatikers im späteren Beruf sind sehr vielseitig, daher ist es am Besten, sich schon während des Studiums auf einen bestimmten Fachbereich zu spezialisieren.

Ingenieur/in Brauwesen und Getränketechnologie

Allein in Deutschland gibt es rund 1.300 Brauereien. Hinzu kommen Mälzereien, Abfüller von Wässern sowie Hersteller von Säften und alkoholfreien Erfrischungsgetränken. Die Aufgaben nach dem Studium umfassen eigentlich alles, was mit maschineller und industrieller Getränkeproduktion zu tun hat. Qualitätsprüfungen, Kontrollen des Ablaufs und der Herstellungen, Vertriebsorganisation und Logistikaufgaben. Gerade in Großbetrieben spezialisieren sich die Ingenieure für Brauwesen und Getränketechnologie oft auf einzelne Bereiche. Das können Führungs- oder Fachaufgaben in der Produkt- oder Technologieentwicklung, der Produktionssteuerung oder der Qualitätssicherung sein. Auch Zulieferbetriebe oder zugehörige Maschinen- und Anlagenbauer bieten die unterschiedlichsten Jobs für die Ingenieure mit Bier- und Getränke-Spezialwissen an.

Ingenieur/in Lebensmitteltechnologie

Das Studium der Lebensmitteltechnologie bzw. Lebensmittelverfahrenstechnik kombiniert deshalb naturwissenschaftliches Basiswissen mit lebensmittelspezifischen, ernährungsphysiologischen, technischen, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Ergänzend werden ingenieurwissenschaftliche Themen wie Verfahrenstechnik, Maschinen- und Apparatebau, Prozessautomation und Biotechnologie gelehrt sowie physikalische, chemische, mikrobiologische und moderne molekularbiologische Analysenmethoden zur Qualitätskontrolle vermittelt. Der Lebensmitteltechnologie Ingenieur wird vielerorts eingesetzt. In erster Linie natürlich dort, wo Lebensmittel produziert und verarbeitet werden: in der Lebensmittel herstellenden Industrie. Aber auch im Maschinen- und Anlagenbau, bei der Gewerbeaufsicht oder der Lebensmittelüberwachung im öffentlichen Dienst, bei Behörden und Verbänden, an wissenschaftlichen Instituten oder an den Hochschulen finden Lebensmitteltechnologie Ingenieure zahlreiche Stellenangebote.

Ingenieur/in Maschinenbau

Je nach Vertiefung im Studium gehören zu den Aufgabengebieten eines Maschinenbauingenieurs neben klassischen Maschinenbaudisziplinen, wie der Konstruktion und Entwicklung von Maschinen und Anlagen, auch Themen aus der Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Werkstoffkunde, Strömungsmechanik, Thermodynamik, Mechanik, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie weiteren Fachgebieten. Aufgabe des Maschinenbauingenieurs ist es hierbei, neue Problemstellungen aus seinem Fachgebiet durch bekannte oder unbekannte, systematische Lösungswege und -strategien zu bewältigen und die Lösungen zu dokumentieren. Maschinenbauingenieure sind in Unternehmen in den verschiedensten Bereichen tätig. Diese reichen vom Vertrieb, Einkauf, Entwicklung, Fertigung, Wartung bis zur Logistik oder sogar Marketing.

Ingenieur/in Mechatronik

Mechatronik vereint die Begriffe Mechanik und Elektronik. Das sagt schon alles über diese Fachrichtung des Ingenieurwesens: Sie kombiniert die Erkenntnisse aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik und macht aus mechanischen Systemen mittels Elektronik und Computersteuerung intelligente Produkte, Maschinen und Anlagen. Nach dem erfolgreichen Studium findet ihr als Absolventen Beschäftigungen beispielsweise in der Fahrzeugtechnik oder in der Produktionstechnik.

Ingenieur/in Verfahrenstechnik

Mechanik, Robotronik, Computertechnologie, Chemie und Physik: Verfahrenstechnik ist ein sehr komplexes Gebiet. Hunderte Unternehmen in Deutschland und der Welt entwickeln und bauen Maschinen und Apparate für Verfahrenstechnik. Das Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie sowie in ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Hier lernt man Methoden, mit denen man wirtschaftlich nutzbare Zwischen- und Endprodukte aus verschiedenen Rohstoffen herstellen kann.

Ingenieur/in Verpackungstechnik

Verpackungstechnik kann man als eigenständiges Fach sowie als Schwerpunkt bzw. Vertiefungsrichtung innerhalb von Studiengängen der Verfahrenstechnik studieren. Die Beschäftigungsmöglichkeiten von Ingenieuren und Ingenieurinnen für Verpackungstechnik hängen davon ab, welchen Abschluss sie erworben, welche Schwerpunkte sie gesetzt und ggf. welche Nebenfächer sie gewählt haben. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Aufgaben in der Forschung und Entwicklung über Fertigungssteuerung bis hin zu Qualitätsmanagement.

Ingenieur/in Weinbau

as Studium umfasst eine wissenschaftliche Ausbildung in Weinrebenanbau und Weinherstellung. Man lernt Methoden, mit denen man Problemstellungen der Weinerzeugung analysieren, bewerten und lösen kann. Die Beschäftigungsmöglichkeiten von Ingenieuren und Ingenieurinnen für Weinbau hängen u.a. davon ab, welchen Abschluss sie erworben und welche Schwerpunkte sie gesetzt haben. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Produktmanagement, Vertrieb und Marketing sowie Qualitätsmanagement in Weinbaubetrieben, Kellereien, Keltereien, Winzergenossenschaften oder Rebschulen bis hin zu Aufgaben in der Forschung und Entwicklung im Bereich der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften.

Ökotrophologe/in

Fachleute für alle Fragen rund um die Ernährung sind die Ökotrophologen. Ernährungswissenschaftler/innen sind überall da im Einsatz, wo es um die Entwicklung, Zusammensetzung, Verarbeitung oder die Kontrolle von Lebensmitteln geht. Dazu gehören Ernährungsberatung ebenso wie Hygiene- und Qualitätsmanagement oder die Produktentwicklung. Sie arbeiten oft im Großküchen- und Hauswirtschaftsmanagement, in der Verbraucherberatung, bei Krankenkassen und Verbänden, als selbständige Ernährungsberater, in Forschung und Lehre, in der Qualitätssicherung der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, im Marketing oder auch im Wissenschaftsjournalismus.

Pflanzenbiotechnologie

Gerade der Bereich der Biotechnologie ist in den Bereichen der Agrarwirtschaft ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Forschung und Entwicklung. Das Studium der Pflanzenbiotechnologie umfasst die Optimierung und Nutzung biotechnologischer Verfahren zur Steigerung der Effizienz pflanzlicher Produktion. Zur Pflanzenbiotechnologie gehört das Arbeiten mit pflanzlichen Zellkulturen ebenso wie der Umgang mit der gesamten Pflanze und die Entwicklung verbesserter Nachhaltigkeit in der Produktion. Besonders an dem Studiengang der Pflanzenbiotechnologie ist der fließende Übergang zu „benachbarten“ Studiengängen – die Studieninhalte liegen an den Grenzen zu Fächern wie Chemie, Biologie, Biochemie sowie zu Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Nach dem erfolgreichen Abschluss seid ihr bestens aufgestellt und verfügt über ein breitgefächertes Wissen. Gerade die europaweite Entwicklung der Biotech-Branche bietet Absolventinnen und Absolventen gute Berufschancen in der Forschung, Produktentwicklung oder Qualitätssicherung in den Bereichen Pharmazie, Nahrungs- und Genussmittel, Pflanzenzüchtung sowie in Forschungs- und Lehreinrichtungen und auch internationalen Organisationen. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die Entwicklung von Pflanzen als Produktionsquellen pharmazeutisch wertvoller Substanzen. Aber auch Tätigkeiten wie Sachverständige für biotechnologische Fragestellungen in Behörden und Verbänden oder Referenten in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen stellen potenzielle Berufsziele dar.

Prozess- und Qualitätsmanagement

Das Prozessmanagement beschäftigt sich mit der Planung, Gestaltung, Steuerung und Optimierung der Teilprozesse des Produktions- und Materialbeschaffungsprozesses. Aufbauend auf den Inhalten des Studiums werden die Inhalte, Methoden und Werkzeuge des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagements vermittelt. Dies geschieht unter Anwendung der Prinzipien der Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung und Flussorientierung. Den Studierenden wird damit vermittelt, wie man Prozesse effizienter gestalten und optimieren kann. Zusammen mit den drei Schwerpunkten des Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagement erhalten die Studierenden so eine gute Basis für die Bearbeitung betrieblicher Aufgabenstellungen. Durch die Behandlung sowohl der logistisch- als auch der qualitätsorientierten Aspekte des Prozessmanagements werden die Studierenden in die Lage versetzt, komplexe Entscheidungssituationen in der betrieblichen Praxis angemessen zu modellieren, zu analysieren und einer effizienten Lösung zuzuführen. Die zukünftigen Tätigkeitsfelder sind, je nach Spezialisierung, besonders vielfältig. Arbeitgeber könnten so beispielsweise die verarbeitende Industrie sein, Landwirtschaftsbetriebe oder auch Lebensmittelunternehmen sein.

Umweltmanagement

Umweltstudiengänge, die mit einem Bachelor of Engineering abschließen, sind stark an ingenieurwissenschaftlichen Aspekten ausgerichtet. Ziel des Studiums ist es, Absolventen auszubilden, die Techniken und Verfahren entwickeln, welche die natürliche Umwelt präventiv oder nachsorgend schützen. Mathematik und Physik bilden die Basis des Studiums. Ebenso werden Grundlagen der Chemie und Biologie gelehrt und in Übungen praktisch erprobt. Kenntnisse in der Elektrotechnik und Mechanik gehören natürlich auch dazu. Zu den umwelttechnischen Studieninhalten gehören zum Beispiel Module in Umweltchemie, Wasseraufbereitung, Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung oder Regenerative Energien. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Die beruflichen Tätigkeiten nach dem Umweltmanagement Studium sind sehr breit gefächert. Dadurch, dass immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeit achten und sich immer mehr Anbieter auf diese steigende Nachfrage spezialisieren, gibt es kaum noch Grenzen. Als Umweltmanager wird man beispielsweise in Unternehmen eingesetzt, um die Produkte zu verbessern und ihnen als Marketingfachmann ein „besseres“ Image zu verleihen.

Wirtschaftsingenieur/in

Wer Wirtschaftsingenieurwesen studiert, widmet sich quasi vier Studiengängen auf einmal – Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnologie und BWL. Wirtschaftsingenieure sind überall gefragt, da sie in der Lage sind, über den oftmals begrenzten Abteilungshorizont hinauszuschauen. Sie arbeiten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik: Sie müssen die Arbeit des Konstrukteurs und des Fertigungsplaners genauso verstehen wie das Kostenmanagement, das Marketing oder den Vertrieb. Von daher stehen dir als fertig studierter Wirtschaftsingenieur zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen: In der Produktion, der Beratung, im Marketing oder im Controlling, im Vertrieb und in der Logistik großer Unternehmen.

Wirtschaftsingenieur/in Agrarmarketing und Management

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management ist eine Kombination aus Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Das siebensemestrige Studium ist praxisbezogen mit Studieninhalten aus betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Fachgebieten. Die Studierenden befassen sich mit Themenstellungen und Problemen von Unternehmen, die der Landwirtschaft vor- oder nachgelagert sind. Dies betrifft u. a. die Düngemittel-, Futtermittel- und Pflanzenschutzmittelindustrie sowie den Handel mit diesen Produkten, die Agrartechnik und die lebensmittelverarbeitende Industrie sowie den Lebensmittelgroß- und -einzelhandel. Das Studium berücksichtigt im ausgewogenen Verhältnis theoretische und praktische Inhalte. Der Praxisbezug wird insbesondere durch ein praktisches Studiensemester sichergestellt, in dem Sie sowohl die landwirtschaftliche als auch die kaufmännische Praxis kennenlernen. Das breite Angebot an Wahlfächern bietet die Möglichkeit, den betriebswirtschaftlichen oder den produktionstechnischen Teil weiter auszubauen.